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Johann Ludwig von Deinhardstein (* 21. Juni 1790 in Wien als Johann Nepomuk Anton Alois Josef Deinhardstein; † 12. Juli 1859 ebenda), auch Deinhard-Deinhardstein, Pseudonym Dr. Römer, war ein österreichischer Schriftsteller, Literaturkritiker, Dramaturg und Hofbeamter.
Das Gedicht "Nur keinen Stein" erschien ursprünglich in seinem ersten Gedichtband, veröffentlicht 1844 in Berlin.
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2. |
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3. |
Mittenwochmorgen
04:28
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MITTENWOCHMORGEN
Weck mich am Morgen und bleib,
das Bett ist zu warm, um jetzt schon zu geh’n.
Weck mich am Morgen und bleib,
vom Alltag lass ab und bleib noch bis zehn…
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4. |
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Leider konnte ich bislang nicht finden, wann und wo dieses Gedicht von ihr erstmals erschienen ist.
Ein Lächeln kann Schmerzen lindern,
ein Wort kann von Sorgen befrei'n,
ein Händedruck Sünde verhindern
und Liebe und Glauben erneur'n...
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5. |
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"Du liegst mir so gern im Arme" ist zu finden in Heines Sammlung "Neue Gedichte", erstmals 1844 bei "Hoffmann & Campe" in Hamburg erschienen.
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6. |
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ICH WILL DEN STURM!
Ich will den Sturm, der mit den Riesenfäusten
Vom Boden der Alltäglichkeit mich reißt
Und mich hinauf in jene Höhen schleudert,
Wo erst das Leben wahrhaft Leben heißt!
Ich will den Sturm, der mit gewalt'gem Athem
Zur lichten Gluth die stillen Funken schürt
Und, alle Kräfte dieser Brust entfesselnd,
Zum Siege oder zur Vernichtung führt!
Laß mich nicht sterben, Gott, eh meine Seele
Ein einzig Mal in Siegeslust gebebt –
Ich kann nicht ruhig in der Erde schlafen,
Eh ich nicht einmal, einmal ganz gelebt!
aus: Befreiung. Neue Gedichte von Anna Ritter, Cotta, Stuttgart 1900
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7. |
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DAS HAAR
In diesem einen losen Frauenhaar
Liegt aller Duft, der ihr zu eigen war,
Liegt aller Glanz, der ihre Stirn umfloss,
Liegt alle Anmut, die sie übergoss.
So weich und fein und zart und biegsam war
Das ganze Weib, wie dieses eine Haar.
Und schling ich um den Hals den feinen Ring
Umfängt er mich, wie mich ihr Arm umfing.
Vor einer Stunde hing sie so an mir.
Ich riß mich los, wie dieses Haar, von ihr;
Doch wie ein Stück von ihrem Leben blieb
Dies Haar bei mir zurück in stummer Lieb'.
Und so mit seinem Leuchten noch einmal,
Wie ein verlorener letzter Sonnenstrahl,
Bringt einen Tag voll Seligkeit und Glück
Mir dieses eine lose Haar zurück.
*
Erschienen im Verlag L. Staackmann, Leipzig 1908.
*
Im Originaltext heißt es "blondes Haar". Ich musste mir die Freiheit erlauben, das zu ändern in "loses Haar", da ich zu blonden Haaren - wie es der Zufall bislang wollte - noch nie eine nähere Beziehung hatte (außer zu Agnetha von ᗅᗺᗷᗅ).
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8. |
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an einen freund
grit maroske, februar 2013
originaltext
nimm dein herz in deine hände
und hör hin, wenn´s zu dir spricht
such dir ein paar schöne schräge wände
hol tief luft und spring ins licht
mach dich frei von spinnenwebgedanken
lauf davon aus dem gefühlelabyrinth
deine träume brauchen keine schranken
breite deine arme aus und segle mit dem sonnenwind
geh nach draussen, lass dich fall´n ins warme gras
streichle wilde blumen mit den fingerspitzen
lass dir seele baumeln, pfeif dir was
zaubre ein gewitter aus gedankenblitzen
lach mit freunden einmal lauthals ohne grund
sieh mit kinderaugen staunend deine welt
ist dein alltag grau, dann mal ihn bunt
tu und lass heut einfach nur, was dir gefällt
nimm dein herz behutsam in die hände
hör doch, was es flüsternd zu dir spricht
wenn du willst, dass alles sich zum guten wende
dann vergiss das gute und die liebe nicht
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9. |
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INVITATION TO LOVE
Come when the nights are bright with stars
Or when the moon is mellow;
Come when the sun his golden bars
Drops on the hay-field yellow.
Come in the twilight soft and gray,
Come in the night or come in the day,
Come, O Love, whene'er you may,
And you are welcome, welcome.
You are sweet, O Love, dear Love,
You are soft as the nesting dove.
Come to my heart and bring it rest
As the bird flies home to its welcome nest.
Come when my heart is full of grief
Or when my heart is merry;
Come with the falling of the leaf
Or with the redd'ning cherry.
Come when the year's first blossom blows,
Come when the summer gleams and glows,
Come with the winter's drifting snows,
And you are welcome, welcome.
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10. |
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THE VALSE
Paul Laurence Dunbar
When to sweet music my lady is dancing
My heart to mild frenzy her beauty inspires.
Into my face are her brown eyes a-glancing,
And swift my whole frame thrills with tremulous fires.
Dance, lady, dance, for the moments are fleeting,
Pause not to place your refractory curl;
Life is for love and the night is for sweeting;
Dreamily, joyously, circle and whirl.
Oh, how those viols are throbbing and pleading;
A prayer is scarce needed in sound of their strain.
Surely and lightly as round you are speeding,
You turn to confusion my heart and my brain.
Dance, lady, dance to the viol's soft calling,
Skip it and trip it as light as the air;
Dance, for the moments like rose leaves are falling,
Strikes, now, the clock from its place on the stair.
Now sinks the melody lower and lower,
The weary musicians scarce seeming to play,
Ah, love, your steps now are slower and slower,
The smile on your face is more sad and less gay.
Dance, lady, dance to the brink of our parting,
My heart and your step must not fail to be light.
Dance! Just a turn -- though the tear-drop be starting.
Ah - now it is done- so- my lady, good-night!
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Robert A. Weinkauf Goseck, Germany
Sänger mittelalterlicher Musik von Gregorianik bis Minnesang in verschiedenen Ensembles wie "IOCULATORES" und "montalbâne
Ensemble". Sänger, Rhythmus-Gitarrist und Autor im Kammerbeat-Trio THE BUT.
Singer of medieval music - from plain chant to minnesingers - in several ensembles like "IOCULATORES" and "montalbâne Ensemble".
Singer, guitarist, perc. and songwriter with chamber beat trio THE BUT.
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