We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

Deutschsprachige Lieder

by Robert A. Weinkauf

supported by
kangyatse
kangyatse thumbnail
kangyatse Warm Voice, decent guitar, honest and direct lyrics - just nice.
/
  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €7 EUR  or more

     

1.
DAS HERZ IST MIR BEDRÜCKT Dieser Text von Heinrich Heine (1797 - 1856) erschien erstmals in seinem "Buch der Lieder", in dem er alle seine zu der Zeit bekannten Gedichte zusammenfasste. Die erste Auflage erschien 1827 in Hamburg bei "Hoffmann und Campe". Unter "Das Herz ist mir bedrückt, und sehnlich" findet man das Gedicht als #3 im Kapitel "Heimkehr". * Ein weiteres Gedicht von Heinrich Heine - "Ich halte ihr die Augen zu" - habe ich in der Nachdichtung von Emma Lazarus ("I closed my Sweetheart's either eye") ebenfalls vertont. Dieses Lied ist in meinem bandcamp-Album "Songs in English" zu finden.
2.
MITTSOMMER (Peter Michael Schmudde, 2017) Über Land und Trauerweiden scheint das Licht des Abends spät, doch es lässt sich nichts vermeiden:
 Auch der längste Tag vergeht.

 Bald wird kühler Tau die Weben all der Spinnen dort im Gras morgennebelig verkleben, wo ich sonnenhungrig saß.

 Noch ist nicht die Zeit zur Trauer.
 Seht: Der Sommer kam und ist.
 Doch wie kurz ist seine Dauer.
 Auch das Licht hat seine Frist. Und ich sehe: All mein Leben, all mein Dasein ist begrenzt.
 Schon beginnt sich einzuweben, was jetzt in der Sonne glänzt.

 Weil ich weiß, dass meine Zeiten in den lieben Händen ruh’n, will ich um’s Vergeh’n nicht leiden, sondern, was zu tun ist, tun.
3.
DAS ALLEINSEIN MIT UNS ALLEIN Glöckchenklang - you’ve got mail beep beep - von dir ’ne SMS. Immerhin überbrückt’s die Entfernung, nur hebt es sie nicht auf. Es tut gut, von dir zu lesen, beep beep - die nächste SMS, alles gut so, ich will nicht klagen … doch indes: Könnt’st du jetzt meinen Herzschlag fühlen, wüsstest du, es ist nicht ganz wahr, dass mir nichts fehlt, wenn du nicht hier bist und du strichest mir sanft durch’s Haar. Könnt’ ich jetzt deinen Herzschlag fühlen, wüsst’ ich besser, was gestern war, und dann striche ich dir zum Troste mit den Fingern durch dein langes Haar. Es ist gut und wichtig und schön, ab und an mit sich selbst allein zu sein. Doch genau so ist’s wichtig und dann doppelt schön, das Alleinsein mit dir - zu zweien. Könnt’st Du jetzt in meinen Augen lesen von der Sehnsucht, dir nah zu sein, dann schriebest du mir womöglich eine Antwort auf mein nacktes Bein. Könnt’ ich jetzt in deinen Augen lesen, unsere Nähe fehlte dir auch, dann legte ich mit meinen Händen eine Antwort dir auf deinen Bauch. Glöckchenklang - you’ve got mail beep beep - von dir ’ne SMS. Immerhin überbrückt’s die Entfernung, nur hebt es sie nicht auf. Es tut so gut, von dir zu lesen, beep beep - die nächste SMS, alles gut, ich will gar nicht klagen … doch indes: Könnt’st du jetzt meinen Atem spüren, hieße das, du wärest endlich hier, Kuss um Kuss hinter verschlossenen Türen, ich läg’ bei dir und du ganz nah bei mir. Könnt’ ich jetzt deinen Atem spüren, spürte ich auch deine zarte Haut, läg’ mein Gesicht an deinen Flügeln, dein warmer Rücken läg’ an meinem Bauch. Es ist gut und wichtig und schön, ab und an mit sich selbst allein zu sein. Doch genau so ist’s wichtig und dann doppelt schön, das Alleinsein mit dir - zu zweien, Es ist gut und wichtig und schön, ab und an mit sich selbst allein zu sein. Doch genau so ist’s wichtig und dann doppelt schön, das Alleinsein mit dir allein, das Alleinsein, das Alleinsein mit uns allein.
4.
ACH, IST DAS SCHÖN! Das Kirchlein am Dorfrand die alte Weide am Bach Ach, ist das schön! Der sich kräuselnde Rauch über’m reet-braunen Dach Ach, ist das schön! Ach, ist das schön! Ach, ist das schön! Mittendrin, wo’s schön ist ach, ist das schön, Mittendrin, wo es schön ist seh’ ich dich dort geh’n Die Sonne rot versinkt am Horizont ganz gemach Ach, ist das schön! Der Vollmond am Himmel hält die Schäfchen heut’ wach Ach, ist das schön! Ach, ist das schön! Ach, ist das schön! immer wenn es wo schön ist ach, ist das schön, immer wenn es wo schön ist seh’ ich dich dort geh’n Und heut’ kommst du zu mir auf den Abend und danach… Die alte Weide am Bach über’m reet-braunen Dach am Horizont ganz gemach hält die Schäfchen heute wach Hach!!!! Ach, bist du schön Ach, ist das schön Ach, bist du schön Ach… …bloß nicht geh’n! Ach… …bloß nicht geh’n!
5.
AUF DEINEM STERN Du reichst mir ein Stückchen grad bis über’s Knie, schlägst Purzelbaum manchmal wie wild, du klatschst in die Hände und wirfst deinen Ball dort oben auf deinem Stern, weit draußen, mitten im All. Bist du auch weit weg, im himmlischen Dunst seh ich dich doch manchmal ganz klar, du sitzt auf der Wippe und wirfst deinen Ball dort oben auf deinem Stern, weit draußen, mitten im All. Ich hab’ dich niemals richtig geseh’n und doch erzähl’ ich von dir, nicht allen, dafür einer umso mehr, nämlich der, die ich liebe, ja, der, die ich liebe und auch ein bisschen mir. Seh’ ich ein kleines Indianermädchen den weißen Wolf reitend vor mir, umkreist von Milan und Adlerin, beschützt von Hanwi, der Mondgöttin, dann weiß ich genau, jetzt träum’ ich von ihr, sie ist ein Irrlicht, sie war niemals hier. Und bist du auch dort, ein Stück links vom Mond, besuch’ ich dich manchmal des nachts, wir singen ein Liedchen und werfen den Ball, dort oben auf deinem Stern, weit draußen, mitten im All. Ich hab' dich niemals richtig geseh’n… Richtig begegnet sind wir uns nie, doch seh’ ich als Bild vor mir, dass du uns ganz schön ähnlich siehst, nämlich der, die ich liebe ja, der, die ich liebe und auch ein bisschen mir.
6.
WENN ICH EIN VÖGLEIN WÄR Die Sehnsucht eines Menschen nach einer geliebten Person ist ein zeitloses Thema. Das bekannte Volkslied "Wenn ich ein Vöglein wär" stammt in seinen Ursprüngen in Text und Melodie von einem oder mehreren unbekannten Dichtern bzw. Komponisten. Die uns zumeist bekannte Melodie des Liedes erschien erstmals in Johann Friedrich Reichardts Liederspiel "Lieb’ und Treue" im Jahr 1800. Sie wird dort als "Schweizervolkslied" bezeichnet. Johann Gottfried Herders Text ist erstmals in seiner Sammlung "Volkslieder" (1778/79) veröffentlicht. Eine frühere Fassung des Textes ist bereits in einer Liedflugschrift aus dem Jahr 1756 enthalten. Eine Schweizer Herkunft des Liedes gilt als wahrscheinlich. Die hier verwendete Textfassung stammt sowohl von Herder, als auch von anderen Autoren bzw. aud der mündlichen Überlieferung.
7.
PRINZESSIN Wenn du gerade denkst, alles sei nur Mist, dann kann’s schon mal passier’n, dass du eine, eine besondere, eine wirkliche Prinzessin triffst. Vom Fluss her hörst du sie Flöte spielen, und sie singt ihr eigenes Lied von Liebe, Verlust, wie’s blüht und vergeht, ihr Haar dabei im Sommerwinde weht. Und du schleichst dich ganz nah an sie heran, kannst tief in ihre schönen Augen sehen im Spiegelbild, das klar auf’s Wasser fällt, in ihnen zeigt sich dir die ganze Welt. Doch sie singt für sich, und bemerkt dich nicht, doch du meinst, sie sänge auch für dich. Wenn du gerade denkst, alles sei nur Mist, kann es dennoch mal passier’n, dass du eine ganz besondere - eine bezaubernde - eine ganz wirkliche Prinzessin triffst. Woher sie wohl plötzlich kommen mag? Gewiss steht dort, wo sie wohnt aus Liebe und Luft, Licht und Sternen ein Schloss, du träumst dich schon in ihren Schoß. Nur Pferd und Kleid fehlten jetzt noch zum Klischee, egal, schon so spielt alles in dir verrückt, bist vollends betört vom Duft des Jasmins und von ihrem süßen Po in engen Jeans. Doch sie singt für sich, und bemerkt dich nicht, doch du meinst, sie sänge auch für dich. Wenn du gerade denkst, alles sei nur Mist, grad dann kann es passier’n, dass du eine, ganz besondere - eine bezaubernde - vielleicht unerreichbare, aber doch ganz ganz wirkliche Prinzessin triffst. * EPILOG...
8.
GUTE NACHT Originaltext von Otto Baisch (* 4. Mai 1840 in Dresden; † 18. Oktober 1892 in Stuttgart) - deutscher Schriftsteller, Redakteur, Lithograph und Maler. Der Text ist zu finden in: Otto Baisch; Karl Liebrich (Herausgeber): Lieder und Sinnsprüche von Otto Baisch. Aus seinem Nachlaß herausgegeben. Mit Porträt des Dichters, Federzeichnungen und Radirungen von Hermann Baisch. Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1894.

about

- demo recordings
- just to give it a public try

- Demo-Aufnahmen
- einfach, um es mal öffentlich auszuprobieren

credits

released July 22, 2020

Musik: Robert A. Weinkauf (wenn nicht anders angegeben)
Texte: Robert A. Weinkauf (wenn nicht anders angegeben)
Aufgeführt von ihm selbst.
© RoCoco 2018 - 2021

license

all rights reserved

tags

about

Robert A. Weinkauf Goseck, Germany

Sänger mittelalterlicher Musik von Gregorianik bis Minnesang in verschiedenen Ensembles wie "IOCULATORES" und "montalbâne Ensemble". Sänger, Rhythmus-Gitarrist und Autor im Kammerbeat-Trio THE BUT.

Singer of medieval music - from plain chant to minnesingers - in several ensembles like "IOCULATORES" and "montalbâne Ensemble".
Singer, guitarist, perc. and songwriter with chamber beat trio THE BUT.
... more

contact / help

Contact Robert A. Weinkauf

Streaming and
Download help

Report this album or account

Robert A. Weinkauf recommends:

If you like Robert A. Weinkauf, you may also like: